Nach dem Kontakt der beiden Materialien und dem Ausgleich der Fermi-Niveaus, erfolgt die Trennung der Materialien. Der Erhalt der Ladung hängt von der Leitfähigkeit der Körper ab. Entscheidend ist dabei sowohl die Oberflächen- als auch die Volumenleitfähigkeit. Bei dem Trennvorgang kommt es zu einer letzten gemeinsamen Kontaktfläche. Die Grenzschichten der beiden Materialien stellen während der Trennung einen Kondensator dar. Mit Hilfe von t = R * C kann die Zeit abgeschätzt werden, bei der noch Restladungen bestehen bleiben. Wenn die Geschwindigkeit der Trennung sehr viel höher als t ist, bleibt nach dem Trennvorgang eine Restladung bestehen. Eine Erhöhung der Entfernung erhöht dann die Potentialdifferenz. Es können so einige kV an Spannung entstehen. Wird der Abstand der beiden Materialien soweit erhöht, das eine Spannung über 30kV/cm entsteht, erfolgt eine Entladung über die Luft.
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